Theodor Fliedner Stiftung: Friedensheim

Friedensheim für alle

„Auf unserem idyllischen Gelände, in den sanierten historischen Gebäuden lebt und arbeitet es sich gerne“, bestätigt Giorgio Seibel, Einrichtungsleiter im Friedensheim – die Senioreneinrichtung mit einem zusätzlichen Angebot für Junge Pflege in Haan. In der Tat, fährt man auf der Deller Straße Richtung Friedensheim, fallen gleich die Torbögen auf, die das dahinterliegende Areal ankündigen. „Besonders stolz sind wir auf unser öffentliches Waldgebiet, das sogar sein eigenes Maskottchen WALDemar hat.“ Kein Wunder, dass Veranstaltungen wie das große Sommerfest, eine Grillparty für Mitarbeitende (und Nachbarschaft) oder ein eigener Weihnachtsmarkt auf dem öffentlichen Gelände stattfinden. Stolz sei man auch auf die Vielzahl an ehrenamtlichen Kräften, die sich im Förderverein „Freunde des Friedensheims“ oder separat engagieren. 

Das Friedensheim zeichnet eine lange Zugehörigkeit von Mitarbeitenden aus. „Viele Kolleginnen und Kollegen begleiten uns schon seit Jahren oder Jahrzehnten“, sagt der Einrichtungsleiter stolz. Das komme auch bei Bewohnenden und Angehörigen sehr gut an. „Wir haben dadurch kürzere Abstimmungswege und eine höhere Zufriedenheit.“ Diese pflegt er selbst mit und lädt einmal im Jahr zur beliebten 3G, der Großen Gemeinsamen Grillfeier, ein oder fördert die Mitarbeitenden. „Wir haben über unseren Träger, die Theodor Fliedner Stiftung, eine eigene Akademie für Fort- und Weiterbildungen.“ Darüber hinaus gibt es weitere Vorteile wie eine tarifliche Bezahlung (AVR DD), eine Zusatzversorgung (KZVK), die Möglichkeit, Job-Fahrräder für sich und die Familie günstig zu leasen und wenn jemand selbst eine gute Idee hat, „dann freue ich mich auf eine gemeinsame Umsetzung“.

Das Friedensheim ist ein Zuhause für alle Menschen, die entweder auf einem von 164 Wohnplätzen im Bereich der Altenpflege leben, eine der 24 eigenen Wohnungen mit Service oder 36 Altenwohnungen (Sozialwohnungen) mieten oder einen der 20 Plätze im seit 2017 bestehenden Bereich der Jungen Pflege haben. Auf acht Häuser verteilen sich die Wohngruppen in den teils historischen Gebäuden. Bewohnerinnen und Bewohner können eigene Möbel mitbringen und die Vorteile eines eigenen Badezimmers sowie Kabelfernsehen und Internet nutzen. „Auch in puncto Freizeitgestaltung sind wir toll aufgestellt“, so Giorgio Seibel. Es gibt ein kleines Kiosk, eine große Cafeteria für Veranstaltungen, einen Werkraum mit Töpferstube. Die Voraussetzungen lassen es sogar zu, dass offizielle VHS-Kurse hier stattfinden. „Wer möchte, kann also ohne großen Aufwand oder Anfahrt daran teilnehmen.“ Ganz nach dem hauseigenen Motto „Wir sind für Sie da, nicht umgekehrt“.