Haus vor Hochwasser geschützt? Neue App bietet Antworten

26.04.2025

Wie sicher ist das eigene Haus bei Starkregen und Flut? Ampelsystem und 3D-Ansicht zeigen Risko an

Nach der Hochwasserkatastrophe von 2021 sind viele Menschen sensibilisiert: Eine solche Überschwemmung wegen Starkregen kann wieder passieren – auch im eigenen Haus? Um das festzustellen, hat das Land NRW nun die neue Webseite www.hochwasser-app.nrw und dazugehörige Starkregen- und Hochwasserschutz-App „H2OCH Wasser App/für’s Haus“ freigeschaltet.

118 von 396 Kommunen sind der Einladung gefolgt und präsentieren ihre Aktivitäten rund um das Starkregen- und Hochwasser-Risikomanagement.

 

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So funktioniert die App

Nach Eingabe und Bestätigung der Adresse lassen sich verschiedene Varianten – von einem extremen bis außergewöhnlichen Starkregenereignis sowie unterschiedliche Hochwassersituationen – durchspielen. Angezeigt wird schematisch nicht nur, welche Flächen überflutet werden könnten, sondern auch, wie hoch das Wasser an dieser Adresse stehen würde. 

 

Möglich sind darüber hinaus auch drehbare 3-D-Ansichten eines Wohnobjektes. In Form eines Ampelsystems erfolgt eine Gefährdungsbeurteilung der Immobilie bzw. des Grundstücks in Bezug auf Überflutungen durch Starkregen und durch Flusshochwasser.

Die Bewertung kann als PDF heruntergeladen werden.

Weitergehende Hintergrundinformationen zu den Gefahren durch Starkregen, Kanalrückstau, Flusshochwasser und Grundhochwasser sowie zu den kommunalen Ansprechpersonen runden das Beratungsangebot ab.

 

Für das Angebot werden öffentlich zugängliche Daten im bzw. für das Land Nordrhein-Westfalen für den Roll-out verwendet: Dies betrifft Starkregenhinweiskarten, Hochwassergefahrenkarten und weitere Geoinformationen.

 

„Durch den Klimawandel nehmen Extremwetterereignisse wie Starkregen weiter zu. Daher wird auch die Eigenvorsorge vor Hochwassergefahren immer wichtiger“, sagt Oliver Krischer (Grüne), Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. „Der Check hilft, das Risiko durch Starkregen und Hochwasser für das eigene Zuhause besser einzuschätzen.“

 

Quelle: Land NRW

Foto/Montage: anzeiger24.de

 


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