Hitdorf: SPD beantragt barrierefreien Fußgängerüberweg am Kreisverkehr

25.07.2024

CDU fordert außerdem Zebrastreifen an Grundschulen – Beschlüsse wurden noch nicht umgesetzt

„Die Hitdorfer Straße ist eine vielbefahrene Straße, und der Kreisverkehr Mohnweg/An den Rheinauen daher ein zentraler Verkehrsknotenpunkt, der häufig auch von Fußgänger:innen frequentiert ist“, sagt Regina Sidiropulos, Ratsfrau der SPD Leverkusen. Sie fordert daher die Errichtung eines barrierefreien Fußgängerüberweges an der nordwestlichen Einmündung und hat einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat und die Bezirksvertretung gestellt.

 

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Insbesondere aufgrund der neuen Wohnhäuser sei ein sicherer Überweg notwendig, um Unfälle und gefährliche Situationen zu vermeiden, so Sidiropulos: „Der gegenübergelegene Discounter, der Spielplatz und der Zugang zum Rhein sind hierbei Anziehungspunkte, die gut fußläufig erreichbar sind. Aber auch der Weg zu Fuß ins Hitdorfer Zentrum muss gewährleistet werden. Ebenso wird die neue Apotheke sowie die Arztpraxis auch gegenläufige Besucherströme auslösen.“

 

Und auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Wohnprojekts für Menschen mit Behinderung sei es „notwendig, einen sicheren und barrierefreien Übergang zu schaffen. Sie sind darauf angewiesen, um ihre Mobilität und Unabhängigkeit zu haben. Ein sicherer Überweg wird ihnen den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und anderen wichtigen Einrichtungen erleichtern.“

 

CDU: "Auftrag bereits vor zwei Jahren erteilt"  

Unterstützung wird die SPD wohl von der CDU bekommen. Der Vorsitzende des Ortsvereins Hitdorf, Joshua Kraski, erklärt: „Ich finde es sehr zu begrüßen, dass diese gemeinsam erkannte Schwachstelle an der Hitdorfer Straße mit einem Fußgängerüberweg entschärft werden soll. Die Bezirksvertretung hatte bereits vor zwei Jahren bei einem gemeinsamen Ortstermin Lösungen für diesen Kreisverkehr angeregt und der Verwaltung einen klaren Arbeitsauftrag erteilt. Der Antrag zeigt, dass diese bisher nicht umgesetzt worden sind.“

 

Bei der Gelegenheit stößt Kraski auch noch einmal die Diskussion über die Einrichtung eines Zebrastreifens an den Hitdorfer Grundschulen an: „Nach Protesten der Eltern sollte hier eigentlich mehr für die Verkehrssicherheit getan werden. Doch die Umsetzung von Maßnahmen erwies sich als schwierig. Ich bin optimistisch, dass es uns nun gelingen wird, wesentlich konstruktiver wieder über die Einrichtung eines Zebrastreifens an den Hitdorfer Grundschulen zu sprechen.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer

 


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