
Speed Week: Wer flitzt, wird geblitzt
Bundesweiter Blitzermarathon 2025: Hier könnten Temposünder erwischt werden
Vom 7. bis 13. April 2025 führen die Polizeistellen der Bundesländer den ersten Blitzermarathon des Jahres durch. Unter dem Motto „Runter vom Gas“ sollen Temposünder gezielt ertappt und alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer für die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit sensibilisiert werden.
Der sogenannte „Speedweek“-Einsatz findet jährlich im Frühjahr und im Sommer statt – 2025 ist die zweite Aktionswoche vom 4. bis 10. August geplant.
Schwerpunkt am 9. April – aber nicht überall
Der Höhepunkt der Frühjahrsaktion ist in vielen Bundesländern für Mittwoch, 9. April, angesetzt.
Nicht alle Länder machen mit: Berlin und das Saarland verzichten vollständig auf die Frühjahrs-Aktion. Viele Bundesländer informieren nicht vorab über ihre Kontrollstellen.
Diese Schwerpunkte sind jedoch angekündigt:
Nordrhein-Westfalen: Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund und Duisburg, aber auch mobile Blitzer kommen zum Einsatz.
Baden-Württemberg: Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Heidelberg und Heilbronn.
Bayern: Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen, Fürth, Ingolstadt, München, Nürnberg, Regensburg, Würzburg sowie anderen Orten.
Hessen: Darmstadt, Frankfurt, Fulda, Gießen, Hanau, Kassel, Marburg, Offenbach und Wiesbaden. Schwerpunkt ist der 9. April in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr.
Rheinland-Pfalz: Ober-Hilbersheim und Rheinhessenstraße Richtung Mainz. Die anderen Polizeipräsidien wollen die genauen Standorte der Blitzer nicht nennen. Bekannt ist allerdings, dass folgende Städte betroffen sind: Frankenthal, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Neustadt an der Weinstraße, Worms, Trier und Neuwied.
Brandenburg: Alleenstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften.
Thüringen: alle Landkreise, vor allem am 9. April
ADAC: Verkehrsteilnehmer müssen Verhalten hinterfragen und Vorbild sein
Der ADAC begrüßt die Initiative grundsätzlich. Die Aktionswochen könnten durch die mediale Begleitung viele Verkehrsteilnehmer wachrütteln: „Die Geschwindigkeit ist an die Umgebung anzupassen. So gesehen ist ein Tempolimit auch als Limit und nicht als Empfehlung zu verstehen. Jeder Verkehrsteilnehmende sollte sein Verhalten immer wieder hinterfragen und falls nötig verändern. Wir alle sind aufgefordert, mehr Achtung zu zeigen", sagt Ulrich Chiellino, Verkehrspsychologe und Leiter Verkehrspolitik beim ADAC.
Allerdings könnten mit einer Aktion nicht alle Risiken im Straßenverkehr dauerhaft aus der Welt geschafft werden. Dennoch könnten Erwachsene Vorbilder für Kinder sein, wenn sie die Regeln befolgen.
Quelle: ADAC
Archivfoto: anzeiger24.de
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