Langenfeld hat jetzt einen zweiten Bücherschrank

Neue Anlaufstelle zum Literaturtausch in Richrath

Unter dem Motto „L wie lesen, L wie Langenfeld“ können sich Bücherwürmer nun auch in Richrath mit reichlich Lesestoff eindecken. Am Richrather Kirchplatz gibt es ab sofort einen zweiten städtischen Bücherschrank in der Posthornstadt. Die Einweihung feierte Bürgermeister Frank Schneider mit dem Künstler und Steinbildhauermeister Hartmut Hegener und vielen Langenfelder Lesepaten. Diese haben die ehrenamtliche Betreuung übernommen.

Das Prinzip ist ganz einfach: Jeder Passant kann hier nach Geschmack und Laune zu jeder Zeit eigene gut erhaltende Bücher einstellen, Bücher mitnehmen oder einfach nur stöbern. In der Regel gilt: nicht mehr als fünf Bücher entnehmen oder hinterlegen. 

So findet der gelesene spannende Krimi oder auch das Kochbuch vielleicht bald neue Leser. Ein spezielles Fach ist für Kinderbücher vorgesehen, um die Freude an Bilderbüchern und am (Vor-)lesen schon bei den Kleinsten zu wecken. Die Lesepaten werden regelmäßig darauf achten, das unangebrachte Literatur, die beispielsweise Gewalt verherrlicht oder nicht verfassungskonform ist, aus dem Bücherschrank entfernt wird. 

Der erste Bücherschrank von Langenfeld steht am Berliner Platz. Wegen des hohen Zuspruchs hatte der Kulturausschuss 2017 beschlossen, eine zweite Anlaufstelle zum Büchertausch einzurichten. Dank der unkomplizierten Kooperation mit dem Kirchenvorstand von St. Martin konnte die Stadt den Standort zügig einrichten. Der städtische Betriebshof hat bereits in den Wintermonaten die nötigen Vorarbeiten geleistet.

Wer sich bei dem Projekt Bücherschrank engagieren möchte, kann sich an Eva Kirbisch vom  Kulturbüro, Telefon 02173/794-4405 oder per E-Mail, wenden.

 

Foto: Stadt Langenfeld