Illegales Rennen gestoppt – Fahrerwechsel im Auto und Handy-Video
20.08.2024Siemensstraße in Langenfeld wurde als Piste genutzt
In Langenfeld hat die Polizei am Montagabend, 19. August 2024, zwei Autos sowie die Führerscheine von zwei jungen Männern sichergestellt. Das Duo steht im Verdacht, sich gemeinsam mit weiteren beteiligten Freunden illegale Fahrzeugrennen geliefert zu haben.
Gegen 20:10 Uhr wurde die Polizei von einem Zeugen darüber informiert, dass sich an der Siemensstraße die Fahrer zweier Fahrzeuge mehrmals so genannte „Beschleunigungsrennen“ geliefert haben. Demnach hätten sich die beiden Fahrer mit ihrem VW Polo und ihrem Audi A4 am Ende nebeneinander aufgestellt und seien dann mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit nebeneinander hergefahren. Zudem sollten sich weitere Personen in den Fahrzeugen befunden haben und in mindestens einem Fall sei es auch zu einem Fahrerwechsel innerhalb eines Autos gekommen.
Die alarmierte Polizei war nur wenig später am Einsatzort In den Fahrzeuge befanden sich jeweils drei junge Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren. Bei einem der Beifahrer stellten die Polizeibeamten fest, dass dieser eines der Fahrzeugrennen augenscheinlich mit seinem Smartphone gefilmt hatte.
Zwei Fahrer identifiziert – einer ohne Führerschein
Vor Ort konnten die Beamten zwei Fahrer identifizieren, die an den Rennen teilgenommen haben sollen. Bei ihnen handelt es sich um einen 19 Jahre alten Deutschen sowie einen 20 Jahre jungen Mann mit deutscher und gambischer Nationalität. Beide sind, wie auch die anderen Fahrzeuginsassen, in Langenfeld gemeldet. Zudem stellten die Beamten vor Ort fest, dass der 19-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins ist.
Die Konsequenzen: Gegen die beiden wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem wurde der Führerschein des 20-Jährigen beschlagnahmt. Ebenfalls beschlagnahmt wurde als Beweismittel das Smartphone von einem der Mitfahrer.
Bei den Autos handelte es sich um Mietfahrzeuge einer Verleihfirma. Da diese vor Ort nicht abgestellt werden konnten, wurden sie im Auftrag der Polizei abgeschleppt.
Zu einer konkreten Gefährdung von Dritten sei es nach ersten Ermittlungen der Polizei nicht gekommen.
Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen dauern nach wie vor an.
Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann
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