Future City Langenfeld: "Ein Modell für andere Städte"

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart informierte sich in der WhiteBox über die digitale Einkaufswelt

Die bundesweit beachteten Aktivitäten der Stadt Langenfeld auf dem Weg zur digitalen Stadt und zum Projekt Future City Langenfeld haben auch beim NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart für Aufmerksamkeit gesorgt: Am Freitag, 5. April, verschaffte sich der Landesminister persönlich vor Ort ein genaueres Bild von einigen der zukunftsweisenden Projekte, die Langenfeld bereits realisiert hat oder in die Entwicklungsphase bringt.

In diesem „Testlabor“ für Zukunftstechnologien des stationären Einzelhandels werden Anwendungen praktisch erlebbar und stärken damit die Sichtbarkeit des Händlers im digitalen Raum. Im sogenannten „Holodeck“, mit der VR-Brille bei einer Anwendung des Langenfelder Unternehmens „7th Space“ oder weiteren innovativen Lösungsansätzen auf dem neuesten Stand der Technik konnte sich der Minister nach einem Impulsvortrag durch den Einzelhandels-Experten und Mitinitiator der „Future City Langenfeld“, Frank Rehme, ein Bild von den in der „WhiteBox“ gebotenen Zukunftstechnologien verschaffen.

Der Stadtschlüssel beispielsweise ist so ein Vorzeigeobjekt: In Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern realisierte Punktesystem macht dabei vor allem mit seinem intelligenten Ansatz bundesweit von sich reden, kontaktloses Parken und Zahlen in Kombination mit erhöhter Aufenthaltsdauer und Kundenfrequenz zu bieten.

WhiteBox Langenfeld 7th Space
In die virtuelle Welt tauchte NRW-Minister Pinkwart im Präsentationsraum des 7th Space in der WhiteBox Langenfeld ein, sichtlich beeindruckt

"So sieht das Leben in der Stadt von morgen aus", lobte NRW-Minister Pinkwart. "Die Stadt geht pragmatisch und bürgernah die Digitalisierung an. Und das in der WhiteBox im MarktKarree. Da, wo die Menschen sind." Die Ausstellung verändere die Sichtweise auf die Art des Einkaufens. "Das ist ein Modell für andere Städte", so Pinkwart. Positiv bewertete er außerdem, dass 80% von Langenfeld mit Glasfaser-Anschluss ausgestattet sind, die Gewerbegebiete sogar zu 100%. Und der digitalisierte Unterricht an der Gesamtschule sei ebenfalls vorbildlich. 

Während auf dem Gebiet des e-Government die Vorbereitung des Bürgerportals und des e-Payments aktuell im Mittelpunkt stehen, baut die Arbeit auf dem Sektor Smart City, als zweitem Standbein der digitalen Stadt Langenfeld auf die Felder Sensorik und Handel.
Mit dem im Freizeitpark der Stadt gestarteten Testlauf für intelligente Laternensysteme soll dabei mehr als die reine Ein- und Ausschaltfähigkeit der Beleuchtung auf den Prüfstand gestellt werden, sondern perspektivisch auch für Mess-Systeme in Sachen Umwelt und Verkehr, sprich Schadstoff- und Frequenzmes-sung gesorgt werden. Die Infrastruktur dazu ist mit einer hohen Flächendeckung eines leistungsstarken Glasfasernetzes bereits geschaffen.
Einige Schritte weiter ist die Stadt Langenfeld bereits mit der Initiative „Future City Langenfeld“, die sich als Inbegriff der innovativen Zukunft des Handels und des Erlebnisraumes Innenstadt definiert.

Im Januar wurde genau diese Innovation als positives Beispiel im Zusammenhang mit der Innenstadt-Studie des Kölner Institutes für Handelsforschung (IFH) erwähnt, in der Langenfeld als Einzelhandelsstandort überdurchschnittlich gut abschnitt.

Außerdem würdigte die Bundesregierung die Initiative „Future City Langenfeld“ im vergangenen Jahr als „ausgezeichneten Ort im Land der Ideen“.

 

 

 

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