
Neue Bitcoin Betrugsmasche: Paper-Wallets als Straßen-Köder
23.01.2024Warnung vor Phishing: Sensible Daten könnten abgegriffen werden
Was die Landespolizeidirektion Wien berichtet, könnte sich auch in Deutschland verbreiten: Die Behörden warnen vor einer neuen Betrugsmasche. Arg- und ahnungslose Bürgerinnen und Bürger werden „im vorbeigehen“ mit gefälschten Bitcoin-Wallets für zwielichtige Webseiten geködert
So funktioniert der Trick
Die Betrüger lassen die Bitcoin-Wallets auf offener Straße liegen und spekulieren darauf, dass Passanten sie aufheben und neugierig werden.
Wenn sie den offen sichtbaren QR-Code scannen, gelangen die Opfer zu einer Webseite, auf der ihnen der Erwerb von Bitcoins angepriesen wird.
Um an diese Kryptowährung zu gelangen, wird man zur Eingabe persönlicher Daten (Telefonnummer oder E-Mail-Adresse) sowie eines „Private Keys“ und einer PIN, der angeblich auf der Wallet zu finden ist, aufgefordert.
Zum Schluss wird eine Zahlung in Form einer „Aktivierungsgebühr“ gefordert.
Die Landespolizeidirektion Wien stellt klar, dass es sich um „eine moderne Variante des Phishings“ handelt, „die darauf abzielt, sensible Daten zu erlangen und Ihnen einen finanziellen Schaden zuzufügen“.
Daher die Empfehlung: Bei Auffinden einer solchen Wallet besser die Behörden informieren statt den QR-Code zu scannen.
Immer skeptisch gegenüber Anweisungen oder Versprechungen bleiben, die unglaubwürdig erscheinen.
Stets vorsichtig und wachsam sein im Umgang mit unbekannten Links und E-Mail-Anhängen, sie können schädliche Inhalte bergen.
Rechtschreibfehler in Nachrichten sind häufig ein Indiz für Betrug.
Quelle/Foto: Landespolizeidirektion Wien
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