Update St. Josefs Krankenhaus: Bürgermeister Pommer berichtet von neuer Entwicklung

Wird ein neuer Investor einsteigen?

Mit der Riesen-Demo am 7. Oktober 2023 haben Bürgermeister Claus Pommer (Foto l.) und die Menschen in Hilden ein starkes Signal gesetzt: Das St. Josefs Krankenhaus muss bleiben und darf nicht schließen.

Doch wie soll das gelingen? Ist die Entscheidung der Politik und der Kplus Gruppe bereits in Stein gemeißelt?

 

Nein, meint jetzt das Stadtoberhaupt am 11. Oktober 2023 in einer Videobotschaft. Denn es gäbe „neue Entwicklungen“.

 

Breidohr

 

Die Kplus Gruppe führe Gespräche mit einem neuen Investor. Das habe ihm NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Dienstag, 10. Oktober 2023, in einem Telefonat mitgeteilt.

Ob diese Gespräche zum Erfolg führen, sei aber zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, so Pommer.

Aber: „Ich gehe davon aus, dass das Ministerium die Gespräche positiv begleitet und habe ein gutes Gefühl, dass das Ministerium konstruktiv und positiv auf die Beteiligten einwirkt.“

 

Ein "Hoffnungsschimmer"?

Dies sei ein „Hoffnungsschimmer“ und „eine Aussicht, die optimistisch stimmt“. 

Parallel dazu führe er weiterhin Gespräche, erklärte Bürgermeister Pommer, zum Beispiel mit dem Erzbistum Köln, anderen Krankenhausträgern und der Politik auf Kreis- und Landesebene.

 

Doch was kann ein neuer Investor bewirken?

Ein Knackpunkt: Die Kplus Gruppe wollte das St. Josefs Krankenhaus erhalten, wenn sie in Hilden eine Geriatrie-Abteilung betreiben könne.

Das aber lehnte das NRW-Ministerium ab, weil es im Kreis Mettmann ja bereits Geriatrien gibt und das Recht auch nur pro Region eine Leistungsgruppe vorsieht. Wir haben berichtet.

Bedeutet das also, der neue Investor hat einen ganz anderen Businessplan für das St. Josefs Krankenhaus? Das ist reine Spekulation.

 

Bürgermeister Pommers Botschaft aber ist klar: Die Beschäftigten und auch die Menschen in Hilden sollen die Hoffnung nicht aufgeben.

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos: anzeiger24.de / Stadt Hilden

 


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