Tag des offenen Denkmals
Am 8. September 2024 können Geschichtsinteressierte historische Architektur besichtigen
Am Sonntag, 8. September 2024, können Geschichtsinteressierte am Tag des offenen Denkmals wieder stadthistorisch bedeutsame Bauten besichtigen. Motto: "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte"
Eintritt und Teilnahme frei; möglich wurde dies durch den Arbeitskreis Denkmalschutz.
In Hilden stehen wieder mehrere Standorte bzw. Angebote auf der Liste:
- Bürgerhaus
- Kückeshaus
- Historische Kornbrennerei und Wilhelm-Fabry-Museum
- Reformationskirche
- Waldhaus
- Haus Hildener Künstler
- Gottschalksmühle
Mit dem Thema wird der Fokus auf den Wiedererkennungs- und Erinnerungswert von gebauten Sehenswürdigkeiten, die für ein bedeutendes historisches Ereignis stehen oder als Symbol einen Ort besonders prägen, gelegt", erklärt das Kulturamt Hilden. "Baudenkmäler sind verlässliche und 'wahrhafte' Wissensquellen, die es als Originale zu schätzen und für die Zukunft zu bewahren gilt."
An sieben verschiedenen Standorten im Stadtgebiet gibt es spannende Erklärungen zu den Denkmälern aber auch Ausstellungen, Führungen, Urban Sketching, eine Familienaktion und vieles mehr. Schon um 10:30 Uhr startet eine Führung durch den historischen Ratssaal im Bürgerhaus, Mittelstraße 40.
Die letzte Veranstaltung endet um 18 Uhr.
Vor dem Alten Rathaus wird ein Stand der Briefmarkenfreunde Hilden e.V. mit Ausgabe eines Sonderstempels zum Tag des offenen Denkmals zu finden sein.
Altes Rathaus / Bürgerhaus
Das heutige Bürgerhaus, Mittelstraße 40, mit neugotischer Sandsteinfassade wurde 1899 bis 1900 erbaut und diente als Verwaltungssitz und Tagungsort für den Stadtrat.
Um 10:30 Uhr gibt es eine Führung durch den historischen Ratssaal mit Nicole Anfang vom Heimatverein Unser Hilden e.V. Die Stadtführerin erklärt, was es mit der Tapisserie "1000 Jahre Hilden" im Bürger-Ratssaal auf sich hat.
Zusätzlich verkaufen die Briefmarkenfreunde Hilden von 10 bis 15 Uhr am Eingangsportal einen Sonderstempel zum Tag des offenen Denkmals.
Kückeshaus
Das zweigeschossige Fachwerkhaus, Ecke Eisengasse und Schwanenstraße aus dem 18. Jahrhundert ist von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Zu sehen ist eine Ausstellung zur Geschichte des Hauses.
Die Bauweise als Fachwerkhaus mit Andreaskreuzen zwischen den Gefachen zeugt von der damaligen Handwerkskunst.
Historische Kornbrennerei und Wilhelm-Fabry-Museum
Die Historische Kornbrennerei und das Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, sind am 8. September 2024 von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Zu sehen gibt es eine laufende Original-Dampfmaschine, mit der einst Spirituosen gebrannt wurden. Museumsleiterin Dr. Sandra Abend bietet um 14 und 15.30 Uhr je eine Führung an.
Video von 2018
Von 11 bis 13 Uhr können Papiertütendenkmäler zum mitnehmen gebastelt werden, eine Familienaktion mit Sylke Jacobs.
Das Stadtmuseum zeigt die aktuelle Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz – Die Fotografien von Elisabeth und Walter von Oettingen" über Zeitdokumente vom Russisch-Japanischen Krieg 1904/05.
Waldhaus, Kalstert 51
Das heutige Wohnhaus wurde um 1900 als Gaststättengebäude erbaut. Das Gebäude wurde in den letzten Jahren behutsam mit Erhalt vieler historischer Details saniert
12 bis 12.30 Uhr: Erläuterung zum Baudenkmal Waldhaus (keine Innenbesichtigung möglich)
12 bis 14 Uhr: Treffpunkt zum Urban Sketching des Gebäudes
Stadtführung durch das historische Hilden mit Reformationskirche
Die schon frühe Entstehungszeit um 1210 macht diese Kirche zum richtungsweisenden Kunstwerk im gesamten Rheinland und ist daher von besonderer bau- und kunstgeschichtlicher Bedeutung.
16 bis 17 Uhr: Inklusive Führung mit der VHS-Stadtführerin Stefany Wolny
Treffpunkt: Gemeindezentrum Reformationskirche, Markt 18
12 bis 17 Uhr: Die Reformationskirche ist zur Besichtigung geöffnet
Haus Hildener Künstler
Das ehemalige Kutscherhaus, Hofstraße 6, wurde um 1900 erbaut und wird seit 1982 als Atelierhaus für den Kunstverein genutzt
Offene Tür von 11 bis 18 Uhr. Die offenen Ateliers, der Skulpturengarten und die aktuelle Ausstellung "Kreatives Upcycling" sind geöffnet
Gottschalks Mühle
Die Gottschalksmühle, Mühle 64, wurde 1380 erstmals urkundlich erwähnt und bis 1993 betrieben.
Von 2008 bis 2011 wurde das altehrwürdige Denkmal saniert.
15 bis 17 Uhr: Fotopräsentation aus der Geschichte und der Sanierung der Mühle im Silo
Bericht/Fotos: Achim Kaemmerer