Standorte nicht mehr sicher: 19 Bäume werden gefällt

14.02.2023

Ersatzpflanzungen mit "Zukunftsbäumen"

Die Stadt Hilden lässt ab dem 15. Februar 2023 weitere 19 Bäume an folgenden Standorten fällen:

  • Hochdahler Straße
  • Kalstert
  • Kleinhülsen
  • Lise-Meitner-Straße
  • Lortzingstraße
  • Niedenstraße
  • Otto-Hahn-Straße
  • Richard Wagner Straße

 

Die Standorte seien "nicht mehr optimal für Straßenbäume, die dort wachsen", erkärt das Rathaus: "Die Baumscheiben sind häufig für die jeweilige Baumart zu klein, und in Folge dessen haben manche Bäume zu wenig Platz für ihre Wurzeln. Dies führt unter anderem dazu, dass die Bäume nicht ausreichend Nährstoffe und Wasser aufnehmen können. Außerdem schädigen Bodenverdichtungen, Anfahrschäden und Abgrabungen die Wurzeln."

 

Für jeden Standort ein passender neuer Baum 

Nach den Fällungen werden die Standorte über das Jahr verteilt saniert. Wegen der "Verkehrssicherheit" bleibe "ein deutlich erkennbarer Reststamm stehen".

 

Nach Abschluss der Sanierung der Baumscheiben pflanzt das Tiefbau- und Grünflächenamt zum jeweiligen Standort passende neue Straßenbäume. „Bei der Auswahl der neuen Bäume achten meine Kolleginnen und Kollegen auf die neuesten Erkenntnisse der Fachgremien, damit die neuen Bäume unser Stadtbild möglichst lange und gesund bereichern“, sagt Uwe Schielke, Amtsleiter des Tiefbau- und Grünflächenamts.

 

Gepflanzt wird eine Auswahl aus der Liste der "Zukunftsbäume", die klima- und standortangepasst sein sollen. 

Ist eine Ersatzpflanzung am alten Standort nicht möglich (z.B. oberirdische und unterirdische Infrastruktur), so werden Ersatzstandorte im Umfeld gesucht.

 

Viele Stolpergefahren und Schäden für Entsorgungseinrichtungen

Bereits im Jahr 2007 hat die Stadt untersucht, welche möglichen "Problem-Baumstandorte" es gibt, ergänzt die Verwaltung. Das Tiefbau- und Grünflächenamt habe zunächst "schonende Regulierungsarbeiten" durchgeführt, die allerdings "nur kurzfristige Ergebnisse" erzielt hätten.

„Ein dauerhafter Erfolg war leider nicht absehbar“, bedauert Uwe Schielke. „Die Wurzeln einiger Bäume bergen erhebliche Stolpergefahren auf den Gehwegen, die nicht mehr reguliert werden können. Darüber hinaus greifen die Wurzeln Ver- und Entsorgungseinrichtungen wie Gas- und Wasserleitungen sowie Niederschlagswasserabläufe an.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer

Quelle: Stadt Hilden

Foto: Archiv

 


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