Rat und Verwaltung planen Hilfspaket "Corona Hilfe"

Runder Tisch reloaded: Einigung im neuen Lockdown

Claus Pommer war noch lange nicht Bürgermeister von Hilden, da hat er bereits ein Projekt in die Wege geleitet, das vielen gebeutelten Gewerbetreibenden und Solo-Selbstständigen in der Corona-Krise unterstützen soll: Per Bürgerantrag konnte er im Sommer beim Stadtrat durchsetzen, dass ein so genannter "Runder Tisch" zur "Corona-Hilfe" eingerichtet wird.

Mehrfach hat das Gremium mit Vertretern aus Politik, Stadtverwaltung und lokaler Wirtschaft getagt und sich mit den Sorgen und Nöten der Betroffenen auseinander gesetzt. Noch im Herbst gab es nicht viele konkrete Ergebnisse. Das könnte sich jetzt ändern.  

 


 ***In eigener Sache***

Du kommst aus Hilden? Kennst Dich in Hilden aus?
Und hast Lust, als „Freier“ in unserem Redaktionsteam mitzuarbeiten?
Dann melde dich unter [email protected]


 

Sondersitzung des Rates am 13. Januar

Der neue Lockdown seit November hat offenbar neuen Gestaltungswillen frei gesetzt. 

Die Stadt Hilden teilt mit: "Der 'Runde Tisch' hat aufgrund der aktuellen Situation erneut getagt, zusätzliche Informationen und Erfahrungsberichte aus anderen Kommunen gesammelt und diese mit in seine Entscheidungsgrundlage eingebunden. Mitte Dezember haben sich alle Beteiligten einvernehmlich auf ein Hilfspaket geeinigt."

 


 

Du willst mehr erfahren über anzeiger24.de?

➤ Wie funktioniert anzeiger24.de überhaupt?

 


 

In einer Sondersitzung des Rates am 13. Januar 2021 soll es beschlossen und auf den Weg gebracht werden.

 

Was beinhaltet das Paket?

Dazu erklärt die Stadt Hilden: "Mit dem Beschluss soll ein Hilfsfonds bereitgestellt werden, mit dem betroffenen mittelständischen Unternehmen und inhabergeführten Geschäften schnellstmöglich und unbürokratisch Geldleistungen in einer Höhe von einmalig bis zu 2.750 Euro je Einzelfall zur Verfügung gestellt werden kann. Obgleich die Hilfe nur einem vereinfachten Prüfverfahren unterliegen soll, sind sich die Fraktionen über den damit verbundenen beträchtlichen Mehraufwand, der je nach Inanspruchnahme zu Engpässen im Amt für Finanzservice führen kann, im Klaren."

 

In der Abstimmungsvorlage für den Rat heißt es weiter: "Insgesamt sollen maximal 500.000 Euro an Zuschüssen bewilligt werden. Die Zuschussbewilligung erfolgt nach Eingang der Anträge bis 31. März 2021. Antragsberechtigt sollen alle Gewerbebetriebe (=selbstständige, nachhaltige auf eine Gewinnabzielungsabsicht über die private Vermögensverwaltung hinaus ausgerichtete gewerbliche Tätigkeit von natürlichen Personen, Personengesellschaften und inhabergeführten Kapitalgesellschaften)
mit maximal 20 vollzeitverrechneten, in Hilden angestellten Mitarbeitenden mit Sitz oder Hauptbetriebsstätte in Hilden sein, die folgende Gewerbe(arten) unmittelbar gegenüber überwiegend Hildener Leistungsempfängern ausüben und voraussichtlich noch in 2021 ausüben werden." 

Das wären: Einzelhandel, Hotels, Pensionen und Gastronomie, Friseure, Barbiere, Kosmetikstudios, Kino, Fotostudios, Catering, Hundesalons, Massagestudios (keine Studios, die Dienstleistungen sexueller Art erbringen), Saunen, Reinigungen, Wäschereien, Veranstalterinnen, Taxibetriebe, Fitnessstudios, Tanz- und Ballettstudios, Reisvermittlungen sowie „wesensverwandte Gewerbe(arten)".

Der Zuschuss soll über ein Formular im Internet beantragt werden. 

 

Der „Runde Tisch“ soll in Zukunft wieder tagen. Denn auch für Kulturtreibende und Sportvereine u.a. krisengeschüttelte Corona-Opfer soll es Hilfsangebote geben: "Die aktuellen Auswirkungen sollen dann gemeinsam mit den Vertretern zielorientiert erörtert werden", heißt es von Seiten der Stadt. 

 

Text: A.Kaemmerer
Foto: Hebi B/Pixabay 

 


Kein Corona-Beitrag von uns ohne die Bitte:
Haltet die Regeln ein.
Und seid auf der Hut!

……

 


Immer up to date: Mit dem anzeiger24.de Newsletter!

Verpasse kein Angebot aus Deiner Stadt.
Lass Dich über unseren kostenlosen Newsletter zu den Themen Shopping, Sport, Beauty, Mode
und vielem mehr informieren!

anzeiger24.de Newsletter bestellen