Photovoltaik auf Freiflächen: Zweite öffentliche Diskussion
Bürgerdialog mit den Stadtwerken: Wie sieht die Stromversorgung der Zukunft aus?
Noch bevor überhaupt die politische Diskussion beginnen konnte, regte sich bereits Widerstand: Im August 2024 ist der Plan der Stadtwerke Hilden „durchgesickert“, dass auf einem Acker An den Gölden ein „Solarpark“ entstehen soll. Eine spontane Demo sorgte dafür, dass Bürgermeister Claus Pommer die Beratung über das Vorhaben aufgeschoben hat, um einen „Bürgerdialog“ zu führen. Nach der ersten Podiumsdiskussion Anfang Oktober folgt nun die nächste Runde am Freitag, 8. November 2024, ab 17 Uhr in den Räumen der Stadtwerke Hilden GmbH, Eingang Am Feuerwehrhaus 17.
Nachhaltige Energieproduktion – Bürger einbinden
„Im Zentrum steht die Frage, ob und wie Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Hilden realisiert werden können“, teilt die Stadt Hilden mit. „Dabei werden die aktuelle Stromversorgung analysiert sowie erste Ideen für das Gebiet Karnap vorgestellt.“
Außerdem solle die Frage geklärt werden, wie die Bürgerinnen und Bürger „auch wirtschaftlich aktiv an der Energiewende teilhaben“ können: „Unser Ziel ist es, nachhaltige Lösungen für die Energieproduktion in Hilden zu entwickeln und die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Prozess einzubinden“, erklärt Bürgermeister Claus Pommer.
Die Vorträge beim zweiten Bürgerdialog:
- Ergebnisse der Podiumsdiskussion vom 10. Oktober 2024
- Hans-Ullrich Schneider, Geschäftsführer Stadtwerke Hilden GmbH: „Strom in Hilden – heutige und künftige Bedarfe“ – Energie- und Wärmewende, Auswirkungen auf den Stromsektor, Dach- vs. Freiflächen-Photovoltaik
- Dr. Daniel Heuberger, Centerleiter Netze, Stadtwerke Hilden GmbH: „Freiflächen-PV-Anlage im Bereich Karnap“ – Standortwahl, technische Rahmenbedingungen
- Michael Grüll, Vorstandsvorsitzender Energiegenossenschaft Schwerte eG: „Beteiligung der Bürgerschaft an Investitionen in erneuerbare Energien“
Danach haben die Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.
Peter Stuhlträger, Technischer Beigeordneter und verantwortlich für den Klimaschutz in Hilden, berichtet vom ersten Treffen: „Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dabei. Wir haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen, welchen Rahmen mögliche Freiflächenanlagen beachten sollten. Jetzt wollen wir konkret überlegen, ob eine Umsetzung in Hilden erfolgen kann und wie sie gegebenenfalls aussehen könnte.“
Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle: Stadt Hilden
Archivfoto: anzeiger24.de
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