Ohligser Weg: keine Sanierung – dafür Tempolimit und Warnhinweise!
Seit kurzem finden sich auf dem Ohligser Weg im Hildener Süden Schilder, die auf Straßenschäden hinweisen. In verschiedenen Bereichen gilt dort nun Tempo 30. Auch wenn das so in Ordnung geht, verwundert es ein wenig. Denn wenn etwas kaputt geht, repariert man das vernünftig, bevor weiterer Schaden entsteht. Hätte man die Straßenschäden auf dem Ohligser Weg in der Vergangenheit fachmännisch ausgebessert, anstatt immer nur mit Teer zuzuschütten, bräuchte man nämlich jetzt weder Tempolimit noch Warnhinweise.
Mit diesen Hinweisschildern stiehlt sich die Stadt aus der Verantwortung. Denn wenn auf den ausgeschilderten Abschnitten etwas passieren sollte, dann ist der Auto- oder Radfahrer eben selbst schuld. Die Stadt hat ja gewarnt!
Ohligser Weg schon seit Jahren sanierungsbedürftig – aber statt Reparatur werden Schilder aufgestellt
Der Ohligser Weg ist bereits seit langer Zeit eine Zumutung für Auto- und Radfahrer. Da die gröbsten Schäden an den Straßenrändern liegen, sind insbesondere Radler gefährdet. Gerade jetzt in der regnerischen Jahreszeit kann man nur schlecht erkennen, ob eine Pfütze oder ein Schlagloch da ist. Eine neue Decke wäre angezeigt. Doch die ist angesichts leerer Kassen in weiter Ferne.
So sinnvoll unter den gegebenen Umständen das Tempolimit ist, so wenig verständlich ist es. Denn eigentlich ist der gesamte Ohligser Weg eine Gefahrenstelle. Auf unserem Video ist deutlich erkennbar, dass die gröberen Schäden bereits vor dem Warnschild liegen. Vielleicht könnte man die Schilder einfach an den Anfang und das Ende der Straße stellen?
Bericht/Video: Walter Thomas
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