Das ist passiert ...
Ein Großteil der Hildener Innenstadt war am Samstagnachmittag, 17. Februar 2024, quasi ausgeknipst: ein Stromausfall legte ab ca. 15.30 Uhr rund 1000 Haushalte und Gewerbeunternehmen lahm, berichten die Stadtwerke im Nachgang: „Einige Personen wurden durch die Feuerwehr aus einem Aufzug befreit.“ Außerdem fielen in einigen Geschäften die Kassensysteme aus.
Gegen 17 Uhr war die Versorgung wieder hergestellt, heißt es weiter: „Das Bereitschaftsteam wurde automatisch sofort alarmiert. Mehrere Mitarbeiter begaben sich umgehend in die Schaltzentrale und ins Stadtgebiet, um die betroffenen Haushalte so schnell wie möglich wieder mit Strom zu versorgen.“
Was war die Ursache?
„Als Ursache für den Stromausfall wird ein Kabel- oder Garnituren-Fehler in einem Mittelspannungskabel angenommen“, teilen die Stadtwerke Hilden mit. „Das heißt: es handelt sich um einen unvorhergesehenen Ausfall einer größeren Kabelleitung oder eines Mittelspannungskabels an einem Übergang in einem Schaltkasten.“
Vor einigen Wochen gab es erneut einen kurzen Blackout. Ursache soll eine „Mittelspannungsstörung wegen Materialermüdung bei einem Kabel" gewesen sein. Die Stadtwerke betonen, dass sie aktuell „nicht von einem direkten Zusammenhang“ zwischen den beiden Vorfällen ausgehen.
Könnte so etwas also in Zukunft noch öfter passieren? Auf Nachfrage erklärt die Pressestelle des lokalen Versorgers: Das Netz werde regelmäßig gewartet. Systeme und Kabel, deren „Lebensdauer“ sich dem Ende neigen, werden „frühzeitig ausgetaucht“.
Das Bereitschaftsteam stehe „rund um die Uhr bereit, um Störungen zu beheben. „Das Hildener Stromnetz ist redundant angelegt“, schreiben die Stadtwerke Hilden weiter. „Das bedeutet: von einem Stromausfall betroffene Haushalte können in der Regel durch das Umschalten auf andere Leitungen sehr schnell wieder versorgt werden, auch wenn der eigentliche Schaden noch nicht behoben ist.“
Bericht: Achim Kaemmerer
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