Kunst und Denkmäler in Hilden: Jetzt auch digital erlebbar und sichtbar

27.11.2024

LVR-Seite erläutert die Geschichten und Hintergründe – per QR-Code abrufbar

Wer mit offenen Augen durch die Hildener (Innen)Stadt schreitet, dürfte feststellen, dass überall Kunstwerke und Baudenkmäler zu bestaunen sind. Ob es das Bürgerhaus oder die Reformationskirche ist, oder die „Eilige Einkäuferin“ auf der Schulstraße, der Pinguinbrunnen an der Kirchhofstraße, die Bronzeplastik „Der Gerber“ auf der Mühlenstraße oder die „Sandsteinstelen“ am Nove-Mesto-Platz (die das Stadtzentrum der Hildener Partnerstadt darstellen) – es gibt viele Hingucker zu entdecken.

Doch von wem stammen die Skulpturen? Was drücken sie aus? Welche Geschichte steht hinter den altehrwürdigen Gebäuden? All das verrät die Internetseite KuLaDig.de des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR).

 

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Unter dem Suchwort „Hilden“ werden die einzelnen Stationen aufgelistet und erläutert. Rund 50 sind inzwischen gelistet, es werden sicherlich noch mehr.

Weitere Websites gibt es zu den Themen „Rundgang Hildener Innenstadt“„Bronzekunst“ sowie „Kunst des Hildener Baukreises“.

 

Infos im Vorbeigehen

Und damit man nicht lange im Netz nach Infos suchen muss, wenn man direkt vor einem der öffentlichen Kunstwerke steht, steht nun auch vor Ort ein QR-Code zur Verfügung (noch nicht bei allen Werken): Einfach scannen, und sofort erscheint auf dem Smartphone die Erläuterung

Die finanzielle Unterstützung des LVR hat dies möglich gemacht. „Quasi im Vorbeigehen kann man erfahren, was es zum Beispiel mit der ‚Eiligen Einkäuferin‘ auf sich hat“, sagen Ute Holz vom Hildener Kulturamt und der freie Fotograf und Autor Rainer Holz (Fotos oben), der zusammen mit Barbara A. Lenartowicz-Senguel die Hintergründe recherchiert und textlich aufbereitet hat und alles komprimiert auf den LVR-Seiten dokumentiert. So können historisch und Kunstinteressierte mit ihrem Handy von Station zu Station flanieren und sich virtuell informieren.

„Wir wollen damit kulturelle Erbe sichtbar und erlebbar machen“, ergänzt Guido Kohlenbach, Leiter des LVR-Fachbereichs Regionale Kulturarbeit. „Damit wird Kunst vor Ort mit der digitalen Welt verbunden.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos: anzeiger24.de

 


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