Hildener Finanzen entwickeln sich besser als erwartet

Hohes Einnahmeplus im 1. Halbjahr 2022

In schwierigen Zeiten wie diesen gibt es ab und an auch gute Nachrichten. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer in Hilden sind im ersten Halbjahr dieses Jahres noch einmal deutlich gestiegen. Und auch der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer und Umsatzsteuer entwickelt sich für den städtischen Haushalt besser als „geplant“.

 

Unter dem Strich geht deshalb Kämmerin Anja Franke (Portraitfoto) davon aus, dass die Erträge der Stadt sich gegenüber dem Forecast um immerhin 9 Millionen Euro verbessern werden.

Wer Anja Franke kennt, weiß, dass sie stets konservativ rechnet. Und deshalb wäre es keine Überraschung, wenn die tatsächlichen Einnahmen zum Jahresende noch höher ausfallen.

 

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Einnahmen steigen – Kosten aber leider auch

Wie die Bürger leidet auch die Stadt unter dem Druck der Inflation. Die Kosten für Bauleistungen und Energie haben sich verteuert, und auch bei der Jugendhilfe zeichnet sich Mehrbedarf ab.

Kämmerin Franke hat deshalb die Jahresprognose der Aufwendungen nachjustiert und um rund 2 Millionen Euro erhöht. Durch Minderung außerordentlicher Erträge und sonstigem Aufwand erhöhen sich die Ausgaben um weitere 4 Millionen Euro.

 

Am Jahresende soll dies zu einem um 3 Millionen Euro ( + 9 – 2 – 2 = 3 ) verbesserten Ergebnis führen. Statt befürchteter 10.5 Mio. Minus geht Franke von lediglich 7.5 Mio. Verlust aus.

 

Bericht: Walter Thomas

Fotos: Archiv / Stadt Hilden / analogicus/Pixabay
Collage: anzeiger24.de

 


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