Geldsegen in der Stadtkasse: So will Bürgermeister Pommer nun Familien entlasten

02.05.2022

Mehreinnahmen sollen für Eltern, Kinder und Betreuungskräfte verwendet werden

Damit hatte wohl niemand gerechnet: Im Finanzausschuss am 6. April konnte Kämmerin Anja Franke die frohe Kunde von einem Haushaltsüberschuss von über 30 Millionen Euro übermitteln.


Das weckt Begehrlichkeiten, zum Beispiel bei Bürgermeister Claus Pommer. In einem Pressegespräch am Montagmorgen erklärte er nun: „Jetzt wird es Zeit, die Familien zu entlasten.“ Denn sie leiden seit zwei Jahren unter den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen und aktuell unter den explodierenden Energiepreisen.

 

Gute Idee, aber wie soll die Unterstützung aussehen?

Einen konkreten Plan hat er noch nicht, aber Ideen, die er nun mit seinen Fachleuten ausarbeiten und dem Stadtrat präsentieren möchte:

  • Die Betreuungsgebühren sollen temporär erstattet werden; wie und für wie lange, das ist aber unklar.
  • Beschäftigte in Kitas und Betreuungseinrichtungen (Erzieherinnen und Erzieher, Betreuungskräfte, Beschäftigte in den Küchen etc.) sollen eine Corona-Sonderzahlung erhalten. Wie hoch die ausfallen soll, auch das müsse noch durchgerechnet werden.
  • Pommer möchte eine Personal-Offensive starten, um fehlende Stellen zu besetzen. So soll die Akquise intensiviert werden, zum Beispiel durch kreative Anzeigen oder Imagevideos. Es sollen Emotionen geweckt werden, um die Stadt Hilden als attraktiven Arbeitgeber und Standort zu präsentieren.
  • Die Präventionsarbeit der „Frühen Hilfe“ (für belastete Familien) der Stadt soll besser gefördert werden.

 

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Bislang ist das nur eine vage Ankündigung. Und das letzte Wort hat der Stadtrat. Für die Mitglieder muss nun ein konkreter Beschluss vorbereitet werden.

Die Erwartungen sind jetzt natürlich hoch.  

„Mir geht es darum, dass wir ein Zeichen setzen: Wir haben verstanden, dass Familien eine Entlastung brauchen“, sagt Bürgermeister Claus Pommer.

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Stadt Hilden / Pixabay

 


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