E-Mobilität: 19 weitere Ladesäulen in Wohngebieten

Und was ist mit den Parkplätzen?

Zur Förderung der Elektromobilität betreiben die Stadtwerke Hilden bereits zehn Ladesäulen und eine Schnellladesäule an zentralen Orten oder Verkehrsknotenpunkten (Archivfoto oben: Jens Müller, Energieberater bei den Stadtwerken Hilden). In Wohngebieten gab es bisher kaum öffentliche Lademöglichkeiten. Deshalb werden seit letztem Herbst 19 zusätzliche Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet aufgestellt und bis Ende Juli in Betrieb genommen.

Die Stadt Hilden reserviert pro Ladesäule einen Parkplatz ausschließlich für E-Autos, die dort vier Stunden geladen werden können.

 

Die neuen Standorte für Elektro-Ladesäulen seit Herbst 2021:

  • Steinauer Straße
  • Furtwänglerstraße
  • Händelstraße
  • Dietrich-Bonhoeffer-Straße
  • Heinrich-Heine-Straße
  • Hummelsterstaße
  • Am Bandsbusch
  • Forstbachstraße
  • Breddert
  • Am Strauch
  • Goesweg
  • Comeniusweg
  • Oerkhaus
  • Buchenweg
  • Menzelweg
  • Tizianweg
  • Dürerweg
  • Niedenstraße
  • Kilvertzhof.

 

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Bisherige öffentliche Ladesäulen:

  • Am Lindenplatz
  • Am Rathaus 1
  • Tiefgarage Am Rathaus
  • Warrington-Platz 1
  • Bahnhofsallee 35 (Parkplatz Bergstation)
  • Grünstraße 2 (Hildorado-Parkplatz)
  • Lehmkuhler Weg 3 (Nähe Nahversorgungszentrum) Lortzingstraße 33 (Nordmarkt)
  • Rembrandtweg (Clarenbachweg 1)
  • Am Feuerwehrhaus 1 (gegenüber Stadtwerke-Kundenzentrum)
  • Am Feuerwehrhaus 1, Kundenparkplatz Stadtwerke (während der Kundenberatung)
  • Schnell-Ladesäule Am Lindenplatz 19 (neben Knaack‘s Büdchen) 

 

Studie: Wo wohnen E-Auto-Käuferinnen und -käufer?

"Im Umfeld aller ausgewählten Standorte besteht eine überdurchschnittliche Wahrscheinlichkeit, dass sich dort viele Anwohnerinnen und Anwohner bis zum Jahr 2030 für ein Elektrofahrzeug entscheiden", erklärt die Stadt Hilden. "Diese Tendenz hatten die Stadtwerke im Rahmen einer Studie ermittelt. Gleichzeitig zeichnen sich die meisten der Bereiche dadurch aus, dass sie dicht bebaut sind, beispielsweise durch Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser. Dort gibt es für Privatpersonen kaum Möglichkeiten, Wall-Boxen anzubringen."

 

E-Mobilität fördern und gleichzeitig Parkraum zur Verfügung stellen

Genau in diesen Bereichen gibt es aber auch drängende Parkplatz-Probleme. Und die Zahl der PKW nimmt sogar noch zu, hat die Stadt festgestellt: "Deshalb haben wir uns dazu entschieden, an den neu errichteten Ladesäulen zunächst jeweils nur einen Parkplatz für den Ladevorgang zu reservieren. Der andere kann sowohl zu diesem Zweck als auch zum Parken von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren genutzt werden."

 

Uwe Schielke vom Tiefbau- und Grünflächenamt ergänzt: „Unser Anspruch als Stadt muss es sein, E-Mobilität bestmöglich zu fördern und gleichzeitig ausreichend öffentliche Stellplätze im Quartier zur Verfügung zu stellen, unabhängig von der Antriebstechnik. Wir beobachten gemeinsam mit den Stadtwerken die Zulassungszahlen der E-Autos. Sollten sich in Zukunft die Rahmenbedingungen ändern (weil beispielsweise die Zahl der privaten Pkws ab- oder die der Elektroautos stark zunimmt, ohne dass die Zahl der privaten Ladestationen sich entsprechend steigert), kann ohne großen Aufwand die Nutzung des zweiten Stellplatzes an den Ladesäulen der allgemeinen Nutzung entzogen und auch für die Ladevorgänge reserviert werden.“

 

Quelle: Stadt Hilden

Archivfoto: anzeiger24.de

 


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