AstraZeneca-Impfung ausgesetzt – zu wenig Schnellteststellen – Inzidenz zu hoch – aber weniger Fallzahlen

Es ist nicht mehr so leicht, den Überblick in der aktuellen Corona-Lage zu behalten. Wir versuchen es dennoch, wie jeden Tag:

Inzidenz

Die Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage) liegt laut Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW am heutigen Dienstag, 16. März, bei 81,1 im Kreis Mettmann. Ein minimaler Rückgang gegenüber dem Montag mit einem Wert von 84.

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Noch entscheidender ist der landesweite Inzidenzwert, der grundsätzlich über mehr Öffnungen (ab unter 50) oder neue Einschränkungen (ab 100) entscheidet. Und der von 81 am Montag auf heutige 82,9 leicht gestiegen.

Müssen wir also befürchten, dass wir bald wieder die 100er Marke überspringen? Und was dann? Darauf will sich im Augenblick noch niemand festlegen.

Auf Anfrage teilt uns das Landesgesundheitsministerium NRW mit: „§16 der Coronaschutzverordnung: Kreise und kreisfreie Städte, in denen die (…) 7-Tages-Inzidenz (…) nachhaltig und signifikant über einem Wert von 100 liegt, prüfen die Erforderlichkeit über diese Verordnung hinausgehender zusätzlicher Schutzmaßnahmen und können diese im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales anordnen. Die angeordneten Maßnahmen sind im Hinblick auf die Erforderlichkeit fortlaufend zu überprüfen.“

Fallzahlen im Kreis Mettmann gesunken

Auf der anderen Seite sind die aktuellen Fallzahlen wieder leicht gesunken: Basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen verzeichnet der Kreis Mettmann am heutigen Dienstag kreisweit 625 Infizierte, bzw. positiv getestete Personen. Das sind 55 weniger als am Montag.

Davon in Erkrath 42 (47 am Vortag), in Haan 35 (41), in Heiligenhaus 45 (44), in Hilden 86 (89), in Langenfeld 44 (53), in Mettmann 35 (45), in Monheim 42 (40), in Ratingen 113 (121), in Velbert 153 (169) und in Wülfrath 30 (31).

Allerdings: Bei 46 Prozent der aktuell Infizierten wurde eine Virusmutation nachgewiesen.

15.114 Personen gelten inzwischen als genesen, 73 mehr als am Montag.

Verstorben sind eine 80-jährige Frau aus Langenfeld und eine 75-jährige Frau aus Velbert. Verstorbene zählt der Kreis damit bislang insgesamt 618.
Wie immer der Hinweis: Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

Schnelltests

Seit rund einer Woche soll es eigentlich mehr Möglichkeiten geben, einen Schnell-, bzw. Selbsttest machen zu können. Es gibt Schnelltests im Supermarkt (so lange der Vorrat reicht). Der Kreis Mettmann arbeitet zusätzlich „fieberhaft“ an der Errichtung von so genannten „Selbstteststellen“.

Bisher gibt es aber nur in wenigen Städten diese Anlaufstellen.

AstraZeneca Impfung wurde gestoppt – und jetzt?

Der Stopp der Impfung mit dem Vaccine von AstraZeneca hat natürlich auch die Planung des Kreises Mettmann durcheinander gewirbelt.

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Bis gestern wurden täglich 400 AstraZeneca-Dosen im Erkrather Impfzentrum an Angehörige von priorisierten Berufsgruppen etc. gespritzt, teilt uns der Kreis Mettmann mit.
In vielen Städten hatte auch bereits die Verimpfung von Grund- und Förderschullehrern sowie Kitapersonal mit AstraZeneca begonnen, zum Beispiel in Langenfeld. Was passiert nun dort mit den Erstimpflingen? Wir haben nachgefragt.

In Hilden wäre die Impfung erst am Mittwoch gestartet. Das verzögert sich nun, bis endlich geklärt ist, ob der Impfstoff wirklich nachhaltig schädlich ist.

Text: Achim Kaemmerer
Foto: Dr.Johnny Sangoquiza/Pixabay

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……

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