Bürgertreff wird zur Kita – Umbau startet 2025
17.09.2024Rat beschließt Erweiterung der „Traumquelle“ um zwei Gruppen
Hilden braucht mehr Kita-Plätze. Und die nächsten Weichen werden dazu jetzt gestellt. Zum Beginn des neuen Kita-Jahres nimmt die neue Einrichtung im Holterhöfchen ihren Betrieb auf. Im Hildener Süden laufen die Planungen für einen Neubau am Salzmannweg. Im Juni 2024 hat der Stadtrat den Umbau des Bürgertreffs an der Lortzingstraße beschlossen. Dafür müssen noch (teils überplanmäßig) investive Mittel in Höhe von insgesamt 750.000 Euro bereit gestellt werden. Der Umweltausschuss hat bereits einstimmig dafür gestimmt. Am 18. September 2024 berät der Finanzausschuss, das finale Votum wird bei der Ratssitzung am 25. September 2024 erwartet.
***Update***
Auch der Stadtrat hat am 25. September 2025 einstimmig die Entscheidung bestätigt.
Was ist geplant?
Die Kita „Traumquelle“ soll um zwei Gruppen mit maximal zwölf Kindern ab zwei Jahren, bzw. maximal 28 Kinder ab drei Jahren auf der Fläche des heutigen Bürgertreffs erweitert werden.
„Der Laubengang sowie die angeschlossene Sporthalle bleiben von der Planung nach heutigem Stand unberührt“, schreibt die Stadt Hilden in der Abstimmungsvorlage.
Der Bürgertreff soll zum Ende des Jahres 2024 geschlossen werden, ab Januar 2025 soll der Umbau starten, während der Betrieb der im Gebäude befindlichen Kita weiterläuft, voraussichtlich aber mit ein paar Unterbrechungen.
Die gesamten Baukosten werden auf rund 900.000 Euro brutto geschätzt: „Für die Planungskosten sind davon im Haushaltsjahr 2024 durch überplanmäßige Mittelübertragung bereits 115.000 Euro eingestellt, die aber nach Beauftragung der Generalsplaners auf 150.000 Euro zu erhöhen sind.“
Was wird aus dem Bürgertreff?
Der Umbau beruht auf einem Antrag der Grünen. Ein erster Anlauf war noch gescheitert, weil die Mehrheit des Rates nicht den Bürgertreff als Veranstaltungsstätte aufgeben wollte.
Nun hat sich die Fraktion durchgesetzt.
Als Alternative sollen Nutzerinnen und Nutzer in Zukunft das Bürgerhaus oder den Fassraum im Fabry-Museum nutzen dürfen. Auch die Mensa des Helmholtz-Gymnasiums und das Gebäude Gerresheimer Straße 20b (ehemals Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nicht-Behinderte) werden als Ausweichstandort vorgeschlagen.
Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos: Archiv anzeiger24.de
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