Brachialer Einbruch mit Rammbock-Methode: Juweliergeschäft überfallen

10.03.2025

Täter demolieren Eingangstür im Rückwärtsgang – trotz Panzerglas

Die Inhaber des Juweliergeschäfts Istanbul in Hilden sind schockiert: In der Nacht auf Samstag, 8. März 2025, um ca. 4:15Uhr sind Einbrecher gewaltsam in das Ladenlokal, Gerresheimer Straße 1, eingedrungen. Dabei sind sie besonders brachial vorgegangen: Am Heck eines PKW, wo normalerweise eine Anhängerkupplung angebracht wird, wurde eine massive Stange montiert. Mit dieser Art von Rammbock haben sie per Rückwärtsgang die Eingangstür zerdeppert. Da half auch das Panzerglas nichts. Dafür haben sie nicht einmal eine Minute gebraucht.

Die ganze Aktion wurde von einer Überwachungskamera gefilmt. Leider sind die Täter maskiert und nicht erkennbar.

 

Ein Zeuge wurde durch das Klirren der Scheiben aus dem Schlaf gerissen und konnte einen dunklen Kleinwagen, vermutlich ein Seat Leon, erkennen. Die späteren Ermittlungen haben ergeben, dass die angebrachten Kennzeichen zuvor von einem geparkten Auto getohlen wurden.   

 

Das ganze Wochenende lang war das Team des Juweliergeschäfts mit Aufräumen, Schadensbeseitigung und Absicherung der Eingangstür beschäftigt, während die Nerven blank lagen. 

Was genau die Einbrecher erbeutet hat, muss nun eine Inventur ergeben. Der an dem Juweliergeschäft entstandene Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro geschätzt.

Ab dem heutigen Montag, 10. März 2025, ist das Juweliergeschäft wieder geöffnet

 

Zeugensuche 

Die Polizei sucht nun Zeugen: Wer hat die Tat beobachtet und kann Aussagen zu den Tätern oder dem Tatfahrzeug geben?
Hinweise nimmt die Polizeiwache in Hilden, Telefon 02103 898-6410, jederzeit entgegen.

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos/Video: privat

 


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