Am Hildener Bauhof ist weiter 'Lieblosigkeit' Trumpf

07.08.2022

Stadt hat kein Geld für regelmäßige Fensterreinigung

Vor einem Jahr hatten wir „beklagt“, dass das Gebäude vom Bauhof keine Visitenkarte für die Stadt ist.

Was hat sich seitdem getan?

 

Die gute Nachricht: es hat sich was getan oder, wie schon Galileo Galilei sagte: Und sie (gemeint ist die Stadt) bewegt sich doch. Der Vorgarten wurde entholzt und von Brombeerbüschen befreit.

Der Rasen wurde frisch gesät und jetzt sieht das Ganze so aus:

 

Bauhof-heute

 

Über Geschmack lässt sich sicher streiten, aber eine Augenweide ist das noch nicht, und das verwundert. Denn der Bauhof ist auch für die Grünflächen in der Stadt zuständig, und da sollte man doch vor dem eigenen Gebäude mit gutem Beispiel vorangehen.

Ein paar Blumen und Stauden, dazu regelmäßig Müll aufsammeln, das würde diesem städtischen Gebäude guttun.

 

Leider lässt auch die Außenansicht zu wünschen übrig

Doch mit dem Vorgarten ist es nicht getan. Auch das Gebäude selbst hat Potential nach oben. Die schiefen Lamellen, ein Fenster wurde sogar durch einen Bilderrahmen zugehängt, und der Fassadenanstrich erweckt eher den Eindruck, es handele sich um eine Unterkunft in einem Entwicklungsland, nicht aber um ein städtisches Gebäude in der Itterstadt.

 

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Fenster werden aus Kostengründen lediglich zweimal im Jahr gereinigt

Ein regelrechtes Armutszeugnis sind die schmutzigen Fenster.

 

Hierzu teilt die Stadt Hilden auf Anfrage mit:

"Die Fensterreinigung erfolgt zweimal im Jahr. Für Sonderreinigungen, beispielsweise nach Saharastaub, sind keine Gelder vorgesehen. Es ist wichtig, die Kosten im Blick zu halten und einen angemessenen Kompromiss zwischen Aufwand und Erscheinungsbild zu finden."

 

Das ist eine ziemlich befremdliche Aussage. Denn eine regelmäßige Reinigung verbessert ja nicht nur das Erscheinungsbild, sondern trägt auch zum Erhalt bei.

So bleiben z.B. Fensterrahmen bei regelmäßiger Pflege besser erhalten, als wenn sich erst einmal monatelang Schmutz einnistet!

 

Kommentar von Walter Thomas

 


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