Seit Monaten müssen Menschen in den Innenstädten Masken tragen. So richtig erklärt, warum diese Maskenpflicht erforderlich ist, wurde es aber nicht. Das Totschlagargument „wegen Corona“ hat völlig genügt.

Der weltweit anerkannte Aerosolexperte Gerhard Scheuch verblüfft nun dieser Tage mit der kühnen Aussage: Die Maskenpflicht sei völliger Unsinn: Im Freien brauche man keine Maske.

Immer up to date: Mit dem anzeiger24.de Newsletter!

Kostenlos zu den Themen Shopping, Sport, Beauty, Mode und mehr

anzeiger24.de Newsletter bestellen

Warum braucht es im Freien keine Maske?

Unbestritten hält sich das Coronavirus im Freien nicht lange. UV-Strahlung zerstört das Virus. Bei klarem Himmel und im Sommer besser als im Winter.

Aber das alleine ist es noch nicht. Zur Infizierung muss eine gewisse Anzahl von Viren die sogenannte Virenlast eingeatmet werden. Beim flüchtigen Vorbeigehen wird diese Last aber wegen der permanenten Luftverwirbelung im Freien nicht erreicht.

Chinesische Forscher haben übrigens bei einer Untersuchung von 7000 Infizierten nur einen Fall gefunden, dessen Ansteckung im Freien stattgefunden hat.

Und was sagt das RKI?

Wir haben nachgefragt und waren überrascht und irritiert. Wir haben das Robert-Koch-Institut gefragt: "Kann man sich bei einem Vorbeigehen z.B. in der Stadt oder beim Waldspaziergang ohne Maske mit den Coronaviren, mit denen wir es aktuell zu tun haben, anstecken?"
Die Antwort: „Wir können Ihre Frage nicht beantworten, wir haben dazu keine Daten“.

In geschlossenen Räumen sind Masken wichtiger denn je

In geschlossenen Räumen rät Dr. Scheuch allerdings, lieber die Maske einmal zu viel als zu wenig zu tragen.

Denn da hier die Viren weder der UV Strahlung noch einer Luftverwirbelung ausgesetzt sind, kann es schnell zur Anreicherung und damit zu einer infektiösen Virenlast kommen.

Foto: Engin Akyurt