ADFC Sternfahrt NRW: Fahrrad-Demo für die Verkehrswende
Am 5. Mai 2024 treten die Teilnehmer für ‚längere, breitere und sichere Radwege‘ ein – Vom Kreis Mettmann zum Landtag Düsseldorf
Traditionell am ersten Sonntag im Mai organisiert der ADFC NRW eine „Sternfahrt“ für die Interessen der Radfahrerinnen und Radfahrer. Am 5. Mai 2024 steht die Fahrrad-Demo unter dem Motto: „Radwege für alle – Länger, breiter, sicher!“
Wie funktioniert die Sternfahrt?
In den Städten rund um Düsseldorf scharen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an rund 70 Startpunkten, um sternenförmig in die Landeshauptstadt zu radeln. Um 14.30 Uhr gibt es eine Kundgebung auf dem Johannes-Rau-Platz (nähe Landtag, bei der Kniebrücke), danach geht es noch einmal quer durch die Innenstadt, über die Rheinbrücken und durch den Rheinufertunnel.
Jeder ist willkommen, sich dem Stahlross-Konvoi anzuschließen.
Auch im Kreis Mettmann gibt es mehrere Treffpunkte zur Abfahrt.
- In Mettmann um 11.15 Uhr auf dem Jubiläumsplatz
- In Haan um 11.40 Uhr auf dem Neuen Markt
- In Langenfeld um 12 Uhr vor der Stadthalle / Schauplatz
- In Monheim-Baumberg um 12 Uhr vor der Rosen-Apotheke, Holzweg 28
- In Erkrath Hochdahl um 12 Uhr auf dem Europaplatz
- In Erkrath um 12.15 Uhr am S-Bahnhof
- In Hilden um 12.30 Uhr am Itterpark
- In Erkrath Unterfeldhaus um 12.30 Uhr auf dem Neuenhausplatz
Worum geht es?
Der ADFC fordert eine bessere Verkehrs-Infrastruktur für die radelnde Bevölkerung: „Nur mit einem Netz von Radschnellwegen zwischen den Zentren, mit breiten Radspuren in den Innenstädten und mit sicheren Radwegen für alle können wir die Menschen im Land dazu bewegen, für ein Viertel aller ihrer Wege das Fahrrad zu nehmen – so wie wir es von fünf Jahren in der Volksinitiative 'Aufbruch Fahrrad' gefordert haben und wie es jetzt im Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz NRW als Ziel festgelegt ist“, heißt es auf der Internet-Seite. „Bei der Umsetzung hapert es noch gewaltig. Wir erinnern beispielhaft an den inzwischen über zehn Jahre verschleppten Bau von fünf Radschnellwegen, die als Sieger aus dem Planungswettbewerb 2013 hervorgegangen waren. An die riesigen Lücken im Radhauptnetz und die auf die lange Bank geschobenen Konflikte zwischen Autoparken und Quaitätsraum für Rad- und Fußverkehr in unseren Städten. Und an die teils völlige Vernachlässigung des Alltags-Radverkehrs im ländlichen Raum.“
Bericht: Achim Kaemmerer
Archivfoto: anzeiger24.de
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