Kampfkunst-Training: So motiviert Sifu David Martin Kinder – und ihre Eltern
Begeisterung und Selbstbewusstsein stärken – mit Abwechslung und Wettbewerb
Ob Karate, Judo, Jiu Jitsu oder ähnliche Disziplinen: Wer Kampfsportarten trainiert, lernt nicht nur die Techniken der Selbstverteidigung, sondern auch Koordination, Konzentration und innere Stärke zu beherrschen. Das gilt insbesondere für Kinder in ihrer Entwicklungsphase. Und da ist Sifu David Martin Pascual von der Kampfkunst Akademie Wing Tsjun Kuen in Hilden ein erfahrener Mentor.
Wie schafft er es, Kinder zu begeistern, zu fördern und dauerhaft „bei der Stange zu halten“?
"Der Reiz der Abwechslung und des Vergleichens"
Denn das Problem kennen viele Eltern: Ihre Kinder fangen mit einem Hobby an, verlieren aber kurze Zeit später wieder die Lust. Dabei ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung – außerhalb von Sozialen Medien, Smartphone-Daddeln und „der Straße“ – heute wichtiger denn je.
„Man muss die Spannung hochhalten“, sagt der Meister. „Das Training darf nicht monoton werden.“ Das bedeutet u.a.: Regelmäßig wechselnde Übungen, Abwechslung bei den Mattenkämpfen und Kraftspielen – sowie Kräftemessen bei Wettbewerben, auch wenn diese bei „modernen Eltern“ nicht mehr einen hohen Stellenwert haben (zum Beispiel bei den Bundesjugendspielen).
„Der Reiz, sich zu vergleichen, muss weiter gefördert werden“, meint Sifu David Martin Pascual von der Kampfkunst Akademie Wing Tsjun Kuen. „Denn das motiviert die Kinder, beim nächsten Mal besser zu werden. Außerdem können sie so viele wertvolle Erfahrungen sammeln.“
Denn auch das müssen Kinder lernen: „Es geht nicht immer nur bergauf, sondern auch mal bergab. Mal ist es schön, mal weniger schön. Man lacht zusammen, man weint zusammen. Mit solchen Emotionen muss man umgehen können.“
Und da seien auch die Eltern gefragt, ergänzt der Kampfkunst-Meister, der für die Kinder eine Mischung aus Lehrer, „cooler Kumpel“ und Vorbildfigur darstellt: „Eltern sollten ihren Kinder mehr zutrauen und sie motivieren. Auch die Selbstständigkeit sollte gefördert werden, zum Beispiel wenn es um das Packen der Sporttasche geht.“
Denn worum geht es bei dem Training? Mit welchem Ziel haben Eltern ihr Kind angemeldet? Das dürfe nicht vergessen werden: „Es ist harte Arbeit. Man muss durchhalten und Übungen so lange wiederholen, bis sie sitzen. Am besten wäre es, wenn Eltern daheim mit ihren Kindern darüber sprechen und die Trainingsinhalte nachmachen.“
Wenn alle zusammenstehen, kann der Erfolg eintreten – und so können Kinder gestärkt uind selbstbewusst ins Leben starten, sagt Sifu David Martin Pascual von der Kampfkunst Akademie Wing Tsjun Kuen in Hilden.