Guinness-Rekordversuch für Wohnmobil-Konvoi – Rüdiger Fossel war dabei

Hildener reihte sich in Walldürn bei 762 Fahrzeugen ein

Bislang hält Italien den Weltrekord im Wohnmobil-Konvoifahren – mit 672 Reisemobilen am Stück in Bewegung ohne Lücke. Diesen wollte Initiator Dieter Goldschmitt und rund 1.500 Wohnmobil-Fans aus der ganzen Republik am Wochenende im baden-württembergischen Walldürn brechen und damit den Titel nach Deutschland holen. 

Rüdiger Fossel beteiligte sich an einem Weltrekord-Versuch für einen Wohnwagen-Konvoi

Leider hat es nicht ganz geklappt. Aber: Dabei sein ist alles – sagte sich auch Rüdiger Fossel, Geschäftsführer bei Gebäudereinigung Fossel in Hilden. Der 55-Jährige ist seit seiner Jugend leidenschaftlicher Camper. Daher war die Teilnahme an einer Aktion mit historischen Dimensionen eine Ehrensache.

Wohnwagen-Konvoi in Walldürn

Wohnwagen-Konvoi in Walldürn

Die Beteiligten gaben alles und haben immerhin 762 Fahrzeuge wie eine Perlenkette aneinander gereiht – mehr als die Rekordhalter. Diverse Modelle gab es dabei auf 3,2 Kilometer Länge zu bestaunen. Der Hingucker des Tages war sicherlich ein ehemaliges Bundeswehrfahrzeug, das zum Wohnmobil umgebaut wurde. So begaben sich die Teilnehmer auf die Strecke. „Es hat großen Spaß gemacht“, bilanziert Rüdiger Fossel. 

 

Allerdings: „Den Weltrekord haben wir zwar grundsätzlich geschafft. Da aber einige Fahrzeuge zu weit auseinander waren, hat die Guinness-Jury diesen so leider nicht anerkannt.“ Außerdem hat die Jury offiziell nur 691 Fahrzeuge als Wohnmobil gewertet.

Wie auch immer: Die Organisatoren und Teilnehmer haben das Gemeinschaftserlebnis genossen – und planen schon den nächsten Weltrekord in 2018. „Ich wäre dann auch wieder dabei“, sagt Rüdiger Fossel.

Ein unvergessliches Erlebnis für Rüdiger Fossel und alle Teilnehmer

Für Rüdiger Fossel und die anderen Teilnehmer war das Event in Walldürn nicht nur ein Versuch, einen Weltrekord zu brechen, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis. Die Begeisterung für das Camping und die Gemeinschaft unter den Wohnmobilbesitzern waren deutlich spürbar. Die Veranstaltung bot eine einmalige Gelegenheit, andere Gleichgesinnte zu treffen und sich auszutauschen. Die verschiedenen Wohnmobilmodelle, die auf der Strecke zu sehen waren, boten reichlich Gesprächsstoff und Inspiration für alle Beteiligten.

 

Trotz nicht anerkanntem Rekord ein großer Erfolg

Auch wenn der Weltrekord offiziell nicht anerkannt wurde, war die Aktion ein großer Erfolg. Die Organisatoren und Teilnehmer haben gezeigt, dass es möglich ist, eine beeindruckende Anzahl an Wohnmobilen zu mobilisieren und eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Die Erfahrung und das Gefühl, Teil eines so großen Konvois zu sein, wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Die Freude am gemeinsamen Erlebnis und der Austausch mit anderen Wohnmobil-Fans haben das Event zu etwas Besonderem gemacht.

 

Blick in die Zukunft

Die Organisatoren sind entschlossen, den Rekordversuch in der Zukunft zu wiederholen. Schon jetzt laufen die Planungen für den nächsten Versuch im Jahr 2018. Rüdiger Fossel ist optimistisch und freut sich darauf, erneut dabei zu sein. „Ich wäre dann auch wieder dabei“, sagt er und spricht damit sicher vielen Teilnehmern aus der Seele. Die Leidenschaft für das Camping und der Wunsch, einen Weltrekord nach Deutschland zu holen, bleiben ungebrochen. Mit den Erfahrungen aus diesem Jahr und dem ungebrochenen Enthusiasmus der Teilnehmer stehen die Chancen gut, dass der nächste Versuch noch erfolgreicher wird.