Wasserschäden durch undichte Silikonfugen in Dusche oder Badewanne: Wer haftet?

Allianz Generalvertretung Davidovic: Achtung ⎻ Gebäudeversicherung haftet nicht mehr per se

Viele Immobilienbesitzer und Mieter gehen davon aus, dass Wasserschäden durch undichte oder fehlende Silikonfugen in der Dusche oder Badewanne automatisch von der Wohngebäudeversicherung gedeckt sind. Doch das ist oft ein Trugschluss.

 

Wenn Wasser unbemerkt durch kleine Risse in den Fugen ins Mauerwerk oder in Hohlräume dringt, können erhebliche Schäden an der Bausubstanz entstehen. Oft werden diese Schäden erst bemerkt, wenn das Wasser in darunterliegenden Wohnungen oder Kellerräumen austritt – mit teuren Folgen für die Betroffenen.

 

Änderungen bei der Gebäudeversicherung seit September 2024:

Noch bis vor Kurzem wurden solche Folgeschäden weitestgehend von der Gebäudeversicherung übernommen. Seit September 2024 jedoch greifen viele Versicherer in diesen Fällen nicht mehr automatisch ein. Dies ist rechtlich zulässig, wie ein bereits älteres Urteil des Bundesgerichtshofs bestätigt.

 

Für Eigentümer und möglicherweise auch Mieter kann dies hohe Kosten nach sich ziehen, insbesondere wenn eine Mitschuld – etwa durch Vernachlässigung regelmäßiger Überprüfungen – festgestellt wird. „Vermieter sind verpflichtet, bei Wohnungsbesichtigungen auch die Dichtheit der Fugen im Bad zu überprüfen“, erklärt Patrick Davidovic von der Allianz Generalvertretung Davidovic in Haan. „Wird das vernachlässigt, kann das teuer werden.“

 

Präventive Maßnahmen für Eigentümer:

Um sich gegen solche Haftungsrisiken abzusichern, empfiehlt es sich, die Gebäudeversicherung um eine entsprechende Zusatzleistung zu erweitern. Auch wenn einige Eigentümer dieser Erweiterung zunächst skeptisch gegenüberstehen, ist sie meist die einfachste und kostengünstigste Lösung – zumal diese Kosten auf Mieter umgelegt werden können.

 

Weitere Informationen und Beratung erhalten Interessierte bei Patrick Davidovic, Allianz Generalvertretung Davidovic in Haan, Telefon 02129 8811.

 

Bericht: Bettina Lyko, Foto: KI erzeugt mit Adobe

 

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