Woche der Wiederbelebung im Kreis Mettmann

Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrillator-Nutzung einfach erlernen

Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen, zu jeder Zeit. Selten jedoch kann ein professioneller Rettungsdienst schon in den ersten und entscheidenden drei bis fünf Minuten zur Stelle sein. Das ist Grund genug, die Laienreanimation in Deutschland weiter zu verbessern, denn sie können verhindern, dass das Leben erlischt. Es ist einfach, das zu erlernen. 

Mit der zwölften bundesweiten "Woche der Wiederbelebung" vom 16. bis 22. September 2024 soll auf die einfachen, aber so wichtigen lebensrettenden Maßnahmen aufmerksam gemacht werden. Erneut beteiligt sich auch der Kreis Mettmann mit den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren an dieser Aktionswoche.

 

Hier können die Menschen die Wiederbelebung üben

Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Kreis Mettmann werden weitere Informationen in den sozialen Netzwerken bereitstellen. Zudem sind Aktionen derzeit an folgenden Orten geplant:

  • Haan-Gruiten, Thunbuschstraße (Supernah): Montag, 16. September 2024, 16:30 bis 18 Uhr
  • Mettmann, Jubiläumsplatz: Mittwoch, 18. September 2024, 8 bis 13 Uhr, gemeinsame Aktion der Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe des Kreises Mettmann mit den Hilfsorganisationen
  • Monheim, Rathausplatz/Alte Schulstraße: Donnerstag, 19. September 2024, 13 bis 17 Uhr
  • Wülfrath, Sparkassen Vorplatz: Samstag, 21. September 2024, 9 bis 12 Uhr
  • Hilden, alter Markt/Mittelstraße: Samstag, 21. September 2024, 10 bis 15 Uhr

 

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Zusätzliche Angebote der Rettungsdienste

Zusätzlich wird der Malteser Hilfsdienst (MHD) in der gesamten Woche die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis Q 2 (Stufe 12) der Bettine-von-Arnim Gesamtschule in Langenfeld sowohl theoretisch als auch praktisch in die Wiederbelebung und Seitenlage einweisen, um sie für Notfälle zu sensibilisieren.

 

Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen bieten auch außerhalb der Aktionswoche, beispielsweise im Rahmen der Tage der offenen Tür, Informationen rund um die Wiederbelebungsmaßnahmen an.

 

Alarmsystem auf dem Smartphone für "Mobile Retter"  

Einen besonderen Beitrag für die schnellstmögliche Hilfe leistet im Kreis Mettmann das Smartphone-basierte Alarmierungssystem „Mobile Retter“, bei dem qualifizierte Ersthelfende zu Einsätzen hinzugerufen werden, wenn sie sich in der Nähe einer Einsatzstelle befinden und es Hinweise auf einen Herzkreislaufstillstand gibt.

Seit dem Start des Systems im November 2020 konnten bereits über 2000 Einsätze von mittlerweile mehr als 750 Mobilen Rettern im Kreis Mettmann übernommen werden. Mobile Retter sind durchschnittlich bereits nach 3:17 Minuten am Einsatzort und können wertvolle Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft

 

Neu ist seit dem 10. September 2024 die Regionen-übergreifende Alarmierung Mobiler Retter. Der Kreis Mettmann ist neben den Regionen Groß-Gerau, Mülheim an der Ruhr, Neckar-Odenwald-Kreis, Remscheid und Viersen eine von derzeit sechs Regionen, in denen Mobile Retter auch über Ortsgrenzen hinweg zum Einsatz kommen können. 

 

Wer sich den Mobilen Rettern anschließen möchte und beruflich oder ehrenamtlich bereits vorgebildet ist, kann sich auf der Internetseite portal.mobile-retter.org/regionen/kreis-mettmann registrieren.

Bei Fragen steht die Kreisverwaltung unter der E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung.

 

Quelle/Foto: Kreis Mettmann

 


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