Städte im Hitze-Check: Das sind die "Hot Spots" in Deutschland

02.08.2024

Deutsche Umwelthilfe: Neue Analyse zeigt dramatischen Anstieg versiegelter Flächen

Eine aktuelle Analyse der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH unter 190 deutschen Städten offenbart einen besorgniserregenden Anstieg der Flächenversiegelung bei gleichzeitigem Mangel an Grünflächen. Besonders schlecht schneiden Ludwigshafen, Heilbronn und Regensburg ab. Diese Städte sind stark versiegelt und bieten kaum kühlendes Grün. Im Gegensatz dazu weisen Detmold, Ratingen und Potsdam einen positiven Trend mit geringerer Versiegelung und mehr Grünvolumen auf.

 

Banner-Penny-Sept-2021

 

Insgesamt wurden 24 Städte mit einer Roten Karte für extrem hohe Versiegelung und wenig Grün bedacht, darunter auch Worms, Mainz, Ludwigsburg und Ingolstadt. 82 Städte erhielten eine Gelbe Karte, darunter stark versiegelte Städte wie Sindelfingen und Kaiserslautern, die jedoch über mehr Grünvolumen verfügen. Städte wie Pulheim und Wilhelmshaven bekamen ebenfalls eine Gelbe Karte wegen geringer Versiegelung, aber auch wenig Grünvolumen.

 

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, fordert einen Stopp der Flächenversiegelung bis 2035 und verbindliche Grünanteile in Städten. Frank Winkler vom GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg betont die gesundheitliche Bedeutung von Grünflächen in Städten, besonders im Rahmen des Projekts „Gesund unterwegs im Stadtquartier“ in Mannheim und Singen.

 

"Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit einheitlicher Datenerhebungen und satellitengestützter Analysen, um wirksame Maßnahmen zur Klimaanpassung und Stadtplanung zu entwickeln", sagt die Deutsche Umwelthilfe.

Mehr erfahren

 

Quelle: DUH

 


Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an

[email protected]